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Der rote Faden

Wie ein guter Aufbau ihrer Präsentation hilft, ihr Publikum mitzunehmen

Lesezeit 2 Minuten

Sie wollen eine gute Präsentation halten, bei der Ihnen Ihre Zuhörer bis zum Ende aufmerksam zuhören? Eine, die sogar für Ihr Thema begeistert? Und damit auch für Sie als Redner? Ein Schlüssel dazu ist das Konzept Ihrer Präsentation. Abgeleitet von Zielgruppe, Ziel und Kernbotschaft schaffen Sie im Hinblick auf die Ihnen zur Verfügung stehende Zeit eine klare Struktur und einen roten Faden.

Struktur und roter Faden helfen Ihrem Publikum, Ihnen schnell zu folgen, Ihre Botschaft zu verstehen und selbst über einen längeren Zeitraum konzentriert zu bleiben. Ihr Publikum bleibt bei Ihnen. Und etwas Besseres kann Ihnen gar nicht passieren.

Was bedeutet Konzept und roter Faden?

Es gibt viele Herangehensweisen für eine gut strukturierte Präsentation. Die Bewährteste hört sich ziemlich simpel an, funktioniert aber ausgesprochen gut.

Zu allererst klären Sie:

  • Was will ich mit der Präsentation bewirken, was ist mein Ziel?
  • Wer ist mein Publikum? Wann würde es sagen, die Präsentation hat sich wirklich gelohnt?
  • Was soll meine Kernbotschaft sein?

Und dann gliedern Sie Ihre Präsentation in drei altbekannte Phasen:

Wirkung

Einleitung, Hauptteil, Schluss.

Alle drei Phasen haben eine Aufgabe.

Einleitung – Sie holen Ihr Publikum ab. Sie schaffen Orientierung und bringen alle Zuhörer auf den gleichen Wissenstand. Sie stellen die Kernfrage Ihres Themas. Die Antwort auf diese Kernfrage wird zum roten Faden Ihrer Präsentation. Mit einer guten Einleitung stimmen Sie ein, machen Sie neugierig und bereiten vor.

Hauptteil – jetzt müssen Sie überzeugen. Gliedern Sie Ihre Aussage und Ihre Argumente in logische Abschnitte. Denken Sie daran, Ihr Publikum hört und sieht Ihre Präsentation das allererste Mal. Geben Sie ihm Zeit. Benennen Sie immer nur einen Aspekt auf einmal. Und nutzen Sie Metaphern und Bilder aus der Vorstellungswelt Ihrer Zuhörer. Nutzen Sie für diesen Teil bspw. die Struktur der Pyramide.

Einleitung, Hauptteil, Schluss

Die Pyramide beginnt mit der Kernaussage und stützt sich auf die dazugehörigen Argumente und Fakten. Der Entscheider bekommt zuerst das Wichtigste gesagt, gefolgt von den Haupt-Argumenten, gefolgt von den zugehörigen Details. Dadurch kann er Ihre Argumente alle zuordnen und ihnen folgen. Bei diesem Aufbau gibt es noch einen Vorteil: Sollten Sie unter Zeitdruck geraten, lässt er Ihnen die Freiheit, Details zu überspringen, ohne aus dem Konzept zu geraten und die Kernaussage zu verlieren.

Schluss – Er ist wichtig, um das Gehörte bei Ihrem Publikum zu verankern. Fassen Sie noch einmal zusammen. Und dann schaffen Sie konkrete Ansätze, wie es weiter gehen soll.  Vielleicht benennen Sie sogar schon nächste Schritte. Vermeiden Sie die Folie „Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit“, mit der Sie Ihr Publikum nicht nur verlieren, sondern in Langeweile entlassen. Ihre allerletzte Folie macht Ihre Präsentation rund und zeigt nach vorne!